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Modulbauweise mit individueller Fassadengestaltung

Fassaden in der Modul-Architektur
Modulbau nicht von der Stange

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Modulgebäude sind von Architekten individuell entworfene Gebäude. Bei der Grundrissplanung bieten sie alle Freiheiten – unabhängig voneinander in jedem Geschoss. Und auch bei der Fassade ist alles möglich: Neben bauphysikalischen Aufgaben übernimmt die Fassade baukulturelle Verantwortung, stiftet Identität und repräsentiert das Corporate Design eines Unternehmens. Innovative, langlebige, wiederverwendbare oder recyclingfähige Fassadenprodukte und -systeme bieten unzählige funktionale, konstruktive und ästhetische Möglichkeiten.

Dipl.Ing. Iris Darstein-Ebner, architekturkontext, Stuttgart | be

Die nachhaltige Stahl-Modulbauweise gewinnt zunehmend an Akzeptanz – auch in der Schweiz. Gerade bei jungen Planern besteht eine hohe Affinität zur Digitalisierung und damit zu innovativen Bauweisen. Bei der ALHO Modulbauweise entstehen durch integrale, BIM-gestützte Planung und standardisierte Prozesse in der industriellen Vorfertigung individuelle Gebäude, die viele Vorteile bieten – allen voran die hervorragende Qualität, die durch zertifizierte Abläufe und stetige Kontrollen sichergestellt wird.

Modulbau-Präzision erleichtert Fassadenplanung

Ein Ergebnis dieser Qualitätskontrollen ist die präzise Maßhaltigkeit bei der Modulbauweise. „Beim konventionellen Bauen besteht aktuell ein großes Toleranz- und damit Planungsproblem“, berichtet Peter Orthen, Geschäftsführer der ALHO Systembau GmbH. „Im Modulbau hingegen wird in Millimetern, nicht in Zentimetern gedacht. Es besteht eine präzise Maßhaltigkeit – im Vergleich zu massiven Rohbauarbeiten eine 10-fach kleinere Toleranzgröße. Auf Basis der Bauwerksdatenmodellierung können alle Gewerke – so auch die Fassade – präzise vorgefertigt werden. Architekten und Bauherren profitieren von bereits definierten Systemen, geringen Fehlerkosten und hoher Wirtschaftlichkeit.“ Bedenkt man, dass die Fassade bei den Bauwerkskosten einen relevanten Anteil einnimmt, ist dies ein ernstzunehmendes Argument.

Hochwertige Vielseitigkeit mit Modulbauweise

In der Fassadengestaltung ist in der Modul-Architektur grundsätzlich alles realisierbar, was auch konventionelle Bauweisen bieten – Putz auf Wärmedämmverbundsystemen, Vorsatzmauerwerk oder vorgehängte, hinterlüftete Fassadenelemente aus Holz, Metall, HPL (High Pressure Laminate), Faserzement oder Keramik.

Auch Kombinationen davon sind möglich. Vorhangfassaden aus Glas können in Pfosten-Riegelbauweise, als Elementfassade oder als Doppelfassade mit transparenten oder opaken Füllungen, festverglast oder mit zu öffnenden Fensterflügeln hergestellt werden. Formal können Architekten die konstruktiven Möglichkeiten der Modulbauweise an der Fassade eindrucksvoll ausspielen und zum Beispiel Eingangsbereiche mit auskragenden Erkern betonen. Module können versetzt vor- oder zurückspringend angeordnet werden. Ebenso sind frei auskragende Balkone und Loggien möglich, der Fassade vorangestellte Balkontragwerke oder an filigranen Hängekonstruktionen befestigte Freisitze.

Nachhaltige Fassadenplanung

Modulgebäude sind – wie konventionelle Bauten auch – auf eine dauerhafte Nutzung ausgelegt. Im Gegensatz zu Massivbauten ist ein Rückbau aber wesentlich einfacher und nachhaltiger möglich – und sogar das Versetzen des Gebäudes. Wissen Architekt und Bauherr das von vornherein, können sie die Fassade demontierbar planen und entsprechend wiederverwertbare Materialien wählen.

Modulbauweise nach Bedarf und Kundenwunsch

Je nach Anforderungen hinsichtlich Energieeffizienz, Wertbeständigkeit oder Pflegeintensität werden unterschiedliche Fassadenmaterialien in der ALHO-Gebäudeplanung berücksichtigt. Die Entscheidung hierfür liegt allein beim Bauherrn und seinem Budget.

Bei der Fassadenplanung im Modulbau gilt wie beim Bauen mit Raummodulen allgemein: Es kommt drauf an, was man daraus macht! Wenn Bauherren bereit dafür sein, in langanhaltende Fassaden-Qualität zu investieren, dann entstehen Qualitätsgebäude mit hohem Wiedererkennungswert.

http://www.alho.com


Peter Orthen, Geschäftsführer der ALHO Systembau GmbH: „Beim konventionellen Bauen besteht aktuell ein großes Toleranz- und damit Planungsproblem. Im Modulbau hingegen wird in Millimetern, nicht in Zentimetern gedacht. Es besteht eine präzise Maßhaltigkeit – im Vergleich zu massiven Rohbauarbeiten eine 10-fach kleinere Toleranzgröße. Auf Basis der Bauwerksdatenmodellierung können alle Gewerke – so auch die Fassade – präzise vorgefertigt werden. Architekten und Bauherren profitieren von bereits definierten Systemen, geringen Fehlerkosten und hoher Wirtschaftlichkeit.“


Brandschutz

Gebäude in Modulbauweise von ALHO erfüllen in Bezug auf die Bauphysik die brandschutztechnischen Anforderungen, die sich aus der jeweiligen Landesbauordnung ergeben. Darauf aufbauend ist das Brandverhalten des Gebäudes nach DIN 4102 auf einen Feuerwiderstand von 30 Minuten bis zu 120 Minuten im Maximum ausgelegt. Dazu liegen eigene Ergebnisse aus Brandversuchen im Realmaßstab bei Brandprüfstellen vor. Zusätzlich wird für das jeweilige Projekt, auf Basis von Gutachten renommierter externer Institute für Brandschutz, eine Brandschutzplanung durchgeführt. Durch diesen Standard und die daraus resultierenden brandschutztechnischen Eigenschaften bildet der Modulbau eine sichere Basis für jedes Bauprojekt.

 


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